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Gaischwitz (Kýšovice) - Die Geschichte

Beigetragen: Zdena Binterová

(Übersetzung: Gerhard Stübiger und Kollektiv VÚHU unter der Leitung von Ing. Eva Lahodná)

Gaischwitz lag 8,5 km östlich von dem ursprünglichen Preßnitz auf einer Seehöhe von 735 m. Die deutsche Benennung Gaischwitz entstand schon im 14. Jahr, als die tschechische Benennung, die Ableitung des tschechischen Personennamen Kýša, verdeutscht wurde.

Nach der deutschen Regionalliteratur stammt die erste Erwähnung über Gaischwitz aus dem Jahre 1183, A. Profous datiert es erst zum Jahre 1367. Damals war das Dorf der Hassensteiner Teil des Preßnitzer Gutes, der zuerst Schönburger, dann die Lobkowitzer besaßen. Im Jahre 1518 gehörte Gaischwitz zu dem Besitzteil, der bei der Teilung der Geschlechtsgüter an Václav von Lobkowitz fiel. Ein Jahr später kaufte es sein Bruder Vilém, der es im Jahre 1533 an die Schlicker verkaufte. Diese verloren die Güter im Jahre 1545. Um die Hälfte des 16. Jh. kaufte Bohuslav Felix von Lobkowitz von der Königlichen Kammer einige Dörfer ab, unter deren auch Gaischwitz war, und bildete damit den sog. „Sonnenberger Anteil“. In seinem Besitz wechselten seine Söhne und danach Georg Popel von Lobkowitz. Nach der Konfiskation fiel die ganze Popels Herrschaft an die Königliche Kammer. Damals lebten in Gaischwitz 10 Untertanen.

Im Jahre 1606 war der Sonnenberger Anteil von der Herrschaft Hassenstein abgetrennt und der Preßnitzer Herrschaft angegliedert worden. In Gaischwitz gab es das freie Gemeindehaus, das über Privilegien zu Backen, Bierbrauen, Bierschenken, Metzgern und Handwerkerbeschäftigung verfügte. Auch die Gemeinde Zobietitz wurde dem Gaischwitzer Gemeindehaus untergeordnet. Das Gemeindehaus wurde im Jahre 1798 an die Königskammer verkauft und diese verpachtete es gegen Jahresgebühr.

Nach dem Dreißigjährigen Kriege lebten in Gaischwitz 11 Bauern, von denen einer als Fuhrmann arbeitete und 3 Häusler, die kein Besitz hatten und auf Gemeindekosten lebten. In der Hälfte des 18. Jh. arbeiteten die Einwohner nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch als Fuhrmänner. Im Jahre 1748 waren hier 7 Fuhrmänner, 2 Sackfuhrmänner, 4 Taglöhner und ein Gemeindeschmied angegeben. Damals gab es im Dorf noch kein Gemeindehaus. Die Kinder besuchten die Schule in Sonnenberg, wo es auch die Pfarrei für Gaischwitz gab.

Infolge der Raabisation wurde der Boden im Jahre 1777 unter Untertanen aufgeteilt und anstatt der Fronarbeiten führten die Einwohner die Gebühren für Grundnutzung ab. Im Jahre 1850 änderte sich die Beziehung zwischen Gaischwitz und Zobietitz. Zobietitz wurde zur Gemeinde und Gaischwitz zu seiner Ortschaft. Die Pfarrei, Schule, Post und später auch der Arzt standen Gaischwitzer Einwohnern noch immer in Sonnenberg zur Verfügung. Zu Gaischwitz gehörte auch die am Brunnersdorfer Bach liegende Flekls Mühle.

Im Jahre 1950 wurden Gaischwitz und Zobietitz der Gemeinde Sonnenberg angegliedert, zum 1.1. 1979 ginge es infolge der Aussiedlung zugrunde und schrittweise wurde es überwiegend als ein Erholungsgebiet ausgenützt. Zum 1.1. 1999 wurde Gaischwitz wieder amtlich registriert, weil hier mehrere Leute ihren festen Wohnsitz meldeten.

Eingegeben: 15.4.2005



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