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Prösteritz (Přezetice)

Beschreibung: Ortsplan
Die Dorfanlage zeigt die typische Siedlungsform eines Rundlings. Über diese Siedlungsform bemerkt W. Stopfkuchen: "Der Rundling hat gewöhnlich nur zwei Ortseingänge, durch welche die öffentliche Verkehrsstrasse geht. Manchmal gab es auch nur einen Eingang, durch den die Ein- und Ausfahrt stattfinden musste (z. B. Klein Schönhof). Hinter den Häusern befinden sich meist Obstgärten und rings um diese hatte man eine hohe Mauer. Der Ort glich dann einem festen Platz und konnte leicht verteidigt werden. Bei manchen Rundlingen hatten die Dorfeingänge Tore, die nachts geschlossen wurden (z. B. Pröhl). Der Rundling ist eine alte Siedlungsform, eine bäuerliche Burganlage, zum Schutz des Eigentums." - Am Ortsplatz stand eine hölzerne Kapelle, die im Jahre 1821 durch eine gemauerte ersetzt wurde. A war der Standort des ersten Transformatorenhäuschens von 1911, B der Standort der 1923 neu erbauten Trafo-Station für Prösteritz und Würgnitz. Am Nordrand des Dorfes war das Meiertor, dessen Torbogen im Jahre 1880 abgetragen wurde. - Haus Nr. 1 besaß eine Holzdecke mit der Jahreszahl 1464. Das Gasthaus, Haus Nr. 21, wurde im Jahre 1924 von Ludwig Weiskopf gebaut.

Datum: 1930

Autor: Langhans; Kaadner Heimatbrief, April 1974
Beigetragen: Vanessa Hünkemeier



Eingegeben: 14.7.2007





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