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- Hrad Egerberk

Přispěl: Vanessa Hünkemeier

Die Ruine der Burg Egerberg ist über einen schmalen, steilen Weg von Leskau aus zu erreichen. Sie ragt ca. 240 m über dem Spiegel der Eger empor. Die Bauart der Burg Egerberg lässt erkennen, dass sie in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde.

Der Grundriss der Burg Egerberg zeigt ein längliches Oval mit 280 m Umkreis und 56 m größter Breite. Ein tiefer Graben und ein hoher Wall schirmten sie ringsum ab. Von einer Vorbastion führte eine Zugbrücke von Südwesten her über den Graben ins Innere der Burg. Ein schmaler Zwinger führt auf den eigentlichen Burgplatz. Die Nordseite der Burg nahmen die Dienerwohnungen ein. Der Palas, der drei Stockwerke hatte, war vom Burgplatz aus nur durch eine Zugbrücke oder Treppe zugängig. Ein Tor von fast zwei Metern Breite führte in sein Inneres. Im zweiten Stockwerk befand sich der Rittersaal oder vielleicht auch eine Kapelle. Die Reste eines Fensters mit zierlichem gotischem Rippengewölbe sind noch zu sehen. Den Abschluss der Burg nach Süden bildete eine gewaltige Bastion. Diese 4 m starke Bastion vertrat den Bergfried, war nach innen offen und diente als mächtigster Schutz der Zugbrücke.

Erbaut wurde die Burg Egerberg wahrscheinlich von Odolen von Chiesch-Auspitz. Er nannte sich als erster „von Egerberg“. Die Egerberger waren damals in den südlichen Gebieten des Saazer Kreises ansässig. Auch seine Söhne Wilhelm und Friedrich nennen sich „von Egerberg“. Die Brüder verkauften ihre mährischen Güter, um im Saazer Kreis neue Besitzungen zu erwerben. Am 14. Dezember 1322 nahm Friedrich Fünfhunden, Negranitz, Pressern und Wilketitz vom König zu Lehen. Frierich teilte den Besitz mit seinem Bruder und wurde der Begründer der Seitenlinie der Egerberger auf Fünfhunden.

Die Schönburger, die mit den Egerbergern verwandt waren, erwarben die Burg Egerberg bereits vor 1352. Im Jahre 1384 traten die Herren von Dauba den Besitz an. Heinrich Skopek von Dauba, Herr auf Maschau, Tschachwitz, Auscha, Liebeschitz und Liboch, gehörte zu den mächtigsten Adeliegen seiner Zeit. Wie es dazu kam, dass die Herren von Dauba Burg Egerberg nicht mehr besaßen, ist nicht bekannt. 1411 wird als Besitzer der Günstling König Wenzls, Nikolaus von Prag, genannt. Nach seinem Tod 1416, wurde Egerberg wahrscheinlich als erledigtes Lehen von der Kammer eingezogen. Kaiser Siegismund verpfändete Burg Egerberg 1420 seinem Vertrauten Wend von Ilburg. Dieser schaffte es, die Hussiten von seinem Besitz fernzuhalten. Im Jahr 1430 erhielt er Egerberg für seine vielfachen Verdienste um des Kaisers Sache als rechtes, freies Manneslehen. Wend von Ilburg starb im Hungerturm, nachdem er mit seinem Nachbarn Wilhelm von Schönburg in Fehde lag und dieser vor Pfingsten 1443 Egerberg einnahm. Die Tat blieb ungerächt und kam erst 1487 beim Hoflehensrecht zur Sprache. Wilhelm von Schönburg verkaufte die Burg 1447 an Jakob von Wrzessowitz. Seine Herrschaft wurde schon bald von den Verwandten Wends angefochten. Nach langen Verhandlungen gelang es Botho von Ilburg sein Recht durchzusetzen und Egerberg wurde ihm am 15. Oktober 1457 vom Hoflehensgericht in Prag rechtsgültig zugesprochen. Schon am 14. Januar 1458 verkaufte Botho von Ilburg die Herrschaft Egerberg an Bosso von Vitzthum. Damals gehörten zur Burg die Dörfer Rassowicze (Roschwitz), Kotwinny (Kettwa), Woslowicze (Woßlowitz), Suchydol (Dörnthal), Mezirady (Meseritz), Brodecz (Prödlas), Donyn (Dohnau), Mensdorff (Männelsdorf), Hennczdorff (Heinersdorf), Radnicz (Rednitz), Humnicz (Humitz), Merczdorff (Merzdorf), Zasada (Sosau), Kruptiz (Grupitz), Melnik (Melk), Crondorff (Krondorf), Steynklis (Stengles), Lestkow (Leskau), Warta und das öde Dorf Winowicze. Bosso von Vitzthum folgten seine Söhne Dietrich und Wenzl. Zwischen 1553 und 1556 vermählte sich Anna, eine Ur-Enkelin Bossos` von Vitzthum, mit Bohuslaw Felix von Lobkowitz-Hassenstein, der am 26. Januar 1557 Egerberg von seinen Schwagern kaufte. Seine zweite Frau, Anna von Vitzthum, erbte Egerberg, verzichtete aber zu Gunsten ihrer beiden Stiefsöhne Johann Waldemar und Bohuslaw Joachim.

1591 wurde die ganze Herrschaft an Leonhard Seinbach von Steinbach verkauft. Die Burg verfiel nun immer mehr, denn hier wohnten nur noch Burgpfleger. Noch um 1600 wurde das Schloss bewohnt, später aber nicht mehr. Mathias Steinbach, der Egerberg erhalten hatte, verlor nach der Schlacht am Weissen Berg seinen Besitz, und die Thun traten dieses Erbe an.


Vloženo: 1.8.2007



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