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Kottershof (Kottershof) - Geschichte

Beigetragen: Vanessa Hünkemeier

Die Hochebene (ca. 700 m) des Kottershofes dürfte schon früh besiedelt gewesen sein, denn die Rodansfurth (Radisfort) wird schon 1226 urkundlich erwähnt. Durch diese einstige Egerfurt führte die alte westböhmische Handelsstrasse (Königsweg). Sie verlief von Eger her über die Hochfläche des Kottershofes zum Weinerner Wirthaus und weiter auf der Hochstrasse nach Saaz. Nach Stocklöw musste diese Strasse seit alters benutzt werden, wenn die Kaufleute feinere Waren transportierten, wie z. B. bessere und gefärbte Tücher, französische Weine, Safran, Zinnober, Pfeffer, Barchent und ähnliches.

In dieser Zeit muss hier ein Dorf gestanden haben, denn die Landtafeleintragung von 1546 über die Besitzungen des Gutes Duppau nennt auch "ein ödes Dorf Chotersdorf". Später wurde der Strassenverkehr ins Eger- und Aubachtal verlagert, was dazu führte, dass regelmäßige Einnahmen ausblieben und das Dorf vermutlich aus diesem Grund verödete.

Die Kinder des Kottershofes besuchten die Schule im nahen Totzau, obwohl von Tunkau eine schmale kleine Strasse direkt zum Kottershof führte. Am Wochenende war der Kottershof ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer.

Der letzte Besitzer des Meierhofes "Kottershof" war Josef Tobisch. Seine Frau, sein Bruder und er wruden am 2. Juni 1945 erschossen.

Eingegeben: 16.7.2007



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