Neusattl (Nové Sedlo) - Geschichte
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Dieter PohlDie Stadt liegt links des Egertales in einem Braunkohlenbergbaugebiet. Im Westen erstreckt sich ein ausgedehntes Tagebaugelände und nordwestlich befinden sich Abraumhalden. Durch Nové Sedlo führt die Staatsstraße 209 von Loket nach Chodov, die die an der südlichen Peripherie vorbeiführende Europastraße 48/49 von Karlsbad nach Sokolov kreuzt.
Nachbarorte sind Chraniov, Nový Chraniov und Chodov im Norden, Loučky und Hory im Osten, Vildenava im Südosten, Loket und Staré Sedlo im Süden, sowie Horní Pískovec und Královské Poříčí im Südosten.
Erste schriftliche Nachrichten über den Ort stammen aus dem Jahre 1397. Im 15. Jahrhundert erlebte das Dorf während der Hussitenkriege mehrere Plünderungen bei Durchzügen kaiserlicher und hussitischer Heere. Im 16. Jahrhundert verkaufte Sebastian Thüssel von Taltitz den Besitz an die Herrschaft Elbogen, zu der Neusattl dann bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1850 gehörte. Nach dem Erhalt der Selbstständigkeit war die Gemeinde Teil des Bezirkes Elbogen, wo sich auch der Gerichtssitz befand. Neusattl wurde 1899 zum Marktflecken erhoben und erhielt das Recht zum Führen eines Wappens.
Die Stadt besteht aus den Ortsteilen Chraniov (Granesau), Loučky (Grünlas) sowie dem Weiler Nový Chraniov (Neugranesau).
Sehenswürdigkeit des Ortes ist Kirche Christi Himmelfahrt, das Gotteshaus wurde 1904 größtenteils aus Holz errichtet
(Eintrag in Wikipedia)
Eingegeben: 11.5.2007