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Göllitz (Jedlice) - Geschichte von Göllitz

Beigetragen: Dieter Pohl

Göllitz wurde am 31.12.1360 im Zusammenhang mit dem in der Nähe sich befindlichen Hof erwähnt. Die Eigentümer des Dorfes wechselten oft, bis es etwa einhundert Jahre später Joscht von Rosenberg erwarb und seiner Herrschaft Gratzen zuordnete. In den Händen der Rosenberger bleibt es bis zum Tod von Peter Vok von Rosenberg. Im 17. Jahrhundert fiel das Dorf an die Herren von Buquoy. Die Familie begann 1639 mit dem Bau von Bewässerungsanlagen. Ursprünglich bezogen sie von drei Quellen, der Waldquelle (renoviert 1991), der Wiesenquelle (existiert heute nicht mehr) und der Schlossquelle (1891). 1885 bauten die Einwohner eine Schule, 1888 folgte eine Kapelle. In dem von 200 Deutschen bewohnten Dorf, brannte es immer wieder. So am 23.12. 691, 9.2.1711, 19.2.1778, 29.5.1885, 28.4.1891 und schließlich am 9. 11.1896. Die Einwohner lebten vor allem von der Landwirtschaft (Kornanbau, Obstanbau, Nussbäume) und der Herstellung von Nietknöpfen. Später kamen noch zwei Glasereien und eine Brauerei hinzu. Durch die Lage am Mandelstein, erstreckte sich das Dorf auf beiden Seiten der Grenze, sowohl in Böhmen wie auch in Österreich. Vom Dorf sind nach der Aussiedlung während des kommunistischen Regimes nur noch einige Ruinen übrig geblieben. Nur auf der österreichischen Seite stehen noch zwei Höfe.



Eingegeben: 19.3.2007



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