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Kretscham (Krčma) - Die Geschichte

Beigetragen: Zdena Binterová

(Übersetzung: Gerhard Stübiger und Kollektiv VÚHU unter der Leitung von Ing. Eva Lahodná)

Der Ort lag nicht ganze 6 km nordöstlich von Klösterle an der Eger in einer Seehöhe von 710 m.

Der Ort gehört zu den jüngsten Gemeinden des Landkreises, weil er erst im 18. Jahrhundert entstand. Die erste Eintragung stammt aus dem Jahre 1787. In diesem Jahr wurde diese Ortschaft von J. Schaller in seiner „Topographie des Königsreiches Böhmen“ unter der Bezeichnung Kretscham erwähnt. Kretscham ist hier als eine Ortschaft mit sechs Häusern und am Fuße des Reischbergs liegend beschrieben.

Kretscham war ein Bestandteil der Herrschaft Preßnitz und nach dem Jahr 1850 wurde es eine Ortschaft der Gemeinde Neudörfel im Landkreis Preßnitz. Im Jahre 1868 wurde es dem Landkreis Kaaden angegliedert. Seit dem Jahre 1904 gehörte es wieder zum Landkreis Preßnitz. Bis zum Jahre 1945, als es eine Ortschaft der Gemeinde Laucha wurde, fiel es der Bezirksverwaltung Kaaden zu.

Nach der Gebietsaufeilung im Jahre 1960 gehörte der Ort bis zu seinem Untergang als Ortschaft der Gemeinde Tomitschau, im Bezirk Komotau an.

Kretscham gehörte zu den unbedeutendsten Orten, von denen leider keine Eintragungen zur Verfügung stehen.

Die Einwohner dieser Bergortschaft lebten wohl von einer kleinen Landwirtschaft, von Waldarbeiten und möglicherweise auch von verschiedenen Hausarbeiten, wie Klöppeleien und Spitzenstickereien, Herstellung von Posamenten, Holzschnittwerke ua.

Im Jahre 1833 ließ die Gräfin Buquyoy eine Straße ausbauen, die die Ortschaft mit Preßnitz verband. Zum Jahre 1847 lebten in Kretscham in 10 Häusern 48 Einwohner.

Zu den bedeutendsten Gebäuden der Ortschaft gehörte ein Einkehrwirtshaus, das den vorüberfahrenden Fuhrleuten diente. Es wurde unter der Bezeichnung „Kalter Kretscham“ oder „Zum kalten Kretschmer“ bekannt. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wurde von dem Namen des Einkehrwirtshauses auch die Bezeichnung der Ortschaft abgeleitet.

Die Ortschaft Kretscham ist durch die zwangsweise Aussiedlung im Jahre 1967 untergegangen, obwohl drei Jahre später hier noch zwei Leute in zwei Häusern gelebt haben. Bei nachfolgender Volkszählung wird diese Gemeinde nicht mehr angeführt.

Eingegeben: 15.4.2005



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Příprava výstavy o zaniklých obcích [Vlasta Fišrová 21.6.2016 14:50] | Reagieren
Dobrý den, zavítá-li na tuto stránku někdo z pamětníků, bývalých obyvatel této obce, tak budu ráda za jakékoliv vzpomínky. Připravuji výstavu o zaniklých obcích Klášterecka, kterou bych ráda doplnila právě o svědectví pamětníků, jak se jim v obci žilo, a jak to bylo s vysídlením. Kontakt: galerie@muklasterec.cz, tel. +420 474 359 685.
Vlasta Fišrová, kurátorka galerie
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